Prozess der Stranggießanlage

Geschmolzenes Metall aus einem Induktionsofen wird direkt in eine Form mit der gewünschten Gestalt geleitet. Das flüssige Metall tritt durch eine Reihe von Öffnungen im oberen Teil der Form in diese ein. Die Wärme wird durch den die Form umgebenden wassergekühlten Mantel abgeführt, und das Metall erstarrt.

Das Stranggießverfahren ermöglicht es, ein Edelmetall oder eine Metalllegierung vorzuformen, abzukühlen und anschließend zu strecken, bevor es schließlich in die gewünschte Form erstarrt. Hierfür wird häufig eine vertikale Stranggießanlage verwendet. Der Prozessablauf ist wie folgt:

1. Der Prozess beginnt damit, dass flüssiges Metall in eine Gießwanne gegossen wird, die den Fluss in eine wassergekühlte Form reguliert. Beim Eintritt in die Form erstarrt das Metall an den Rändern, während der Kern flüssig bleibt und eine halbfeste Hülle bildet.

2. Das teilweise erstarrte Metall wird anschließend mittels Walzen aus der Form gezogen und durch eine zweite Kühlzone geführt. Dort verfestigt es sich durch Wassersprühung oder Luftkühlung weiter und erhält seine endgültige Form, beispielsweise als Knüppel, Brammen, Platten oder Stangen. Der Strang wird dann mit einer Schneidemaschine, beispielsweise einem Schweißbrenner oder einer Schere, auf die gewünschte Länge zugeschnitten.

Stranggießanlagen umfassen konventionelles Stranggießen und Vakuumstranggießen. Hasung produziert hauptsächlich hochwertige Vakuumstranggießanlagen für die Herstellung von hochwertigen Edelmetalldrähten oder -legierungen.